Der Staat Österreich nimmt Form an
Der Staat Österreich nimmt Form an
Bis 1918: Monarchie Österreich-Ungarn
12.11.1918: Republik „Deutschösterreich“
Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts.
Die Grenzen Deutschösterreichs sind noch unklar: Die Republik beansprucht alle vorwiegend deutschsprachigen Gebiete der österreichischen Reichshälfte und verlangt Selbstbestimmungsrecht für Deutsch-Ungarn (heutiges Burgenland).
1919: Republik Österreich
Nach dem Friedensvertrag von Saint-Germain-en-Laye werden Österreich einige Gebiete aberkannt; übrig bleibt Staat mit 6,5 Mio. EinwohnerInnen
Frauen dürfen bei Wahl zur Konstituierenden Nationalversammlung erstmals wählen.
1920: Volksabstimmung in Südkärnten
Oktober 1920: Volksabstimmung in Südkärnten: Mehrheit stimmt für Verbleib bei Österreich.
Zudem wird das Bundesverfassungsgesetz beschlossen: bundesstaatliche Republik mit einem stark parlamentarisch geprägten System (Nationalrat, Bundesrat).
1921: Die Republik erhält ihre heutige Form
Oktober 1921: Das Burgenland fällt nach einem Abkommen mit Ungarn an Österreich.
Dezember 1921: Volksabstimmung in Ödenburg und Umgebung (Burgenland): Stadt um ihre umliegenden Dörfer bleiben bei Ungarn.
Die Republik Österreich erhält ihre heute noch gültige Form.