Hast du schon einmal eine Buddha-Figur gesehen? Diese Figur gibt es sitzend und stehend winzig klein, nicht größer als eine Nussschale, aber auch als riesengroße, viele Meter hohe Statue. Es soll angeblich Glück und Wohlstand bringen, wenn man einer Buddha-Figur den Bauch reibt. Der dicke Bauch steht für Wohlstand, und sein Lachen stellt das Glück dar.
Aber wer ist das eigentlich, der da abgebildet wird?
Der historische Buddha ist Siddhartha Gautama, der als der Begründer des Buddhismus gilt. Buddha war also kein Gott, sondern ein Mensch, der den Buddhismus gegründet hat.
Die Legende erzählt, dass Siddhartha ein indischer Prinz war, der in herrlichen Palästen aufwuchs und das Leben außerhalb des Palastes nicht kannte. Obwohl er alles hatte und sich um nichts Sorgen machen musste, war er nicht glücklich. Er wollte wissen, wie das Leben außerhalb der Palastmauern aussieht. So machte er vier Ausfahrten und lernte dabei das Alter, Krankheit und den Tod kennen. Der junge Prinz war bestürzt darüber, wie sehr die Menschen darunter litten und begann zu grübeln, wie dieses Leiden entsteht und wie man es beenden könnte. Er fand seine Antwort, als er einem Mönch begegnete: Er beschloss, von zu Hause fortzugehen, um auch Mönch zu werden.