Die meisten AnhängerInnen des Hinduismus leben in Indien. Der Name „Hindu“ wurde von EuropäerInnen für die indischen Religionen „erfunden“. In Indien gibt es nämlich eine große Vielfalt an Religionen und mehr als 3.000.000 (drei Millionen!) Göttinnen und Götter. Die verschiedenen Glaubensgruppen haben ähnliche Ideen, unterscheiden sich aber auch voneinander. Die Hindus können sich selbst für einen Gott oder eine Göttin entscheiden und verehren ihn oder sie in einem eigenen Hausaltar.
Die Hindus selbst sprechen bei ihrer Religion lieber von der „ewigen Ordnung“. Damit ist eine allumfassende, kosmische Ordnung gemeint, die alles Leben bestimmt. Alles hat seinen Platz und Sinn.
Besonders wichtig im Hinduismus ist die Vorstellung der ewigen Seele. Hindus glauben an eine Wiedergeburt. Dabei kehrt die Seele nach dem Tod in einem anderen Lebewesen wieder auf die Erde zurück. So entsteht ein ewiger Kreislauf – Samsara.