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Demokratie damals und heute

Moderne Demokratien, so wie wir sie heute kennen, haben viel von damals übernommen. Die Herrschaft des Volkes als Regierungsform hat im antiken Griechenland ihren Ursprung. Aber wenn wir heute von Demokratie sprechen, dann meinen wir nicht genau das Gleiche wie damals. 

Unterschiede zwischen antiker und moderner Demokratie

Im Gegensatz zu modernen Demokratien gab es damals kein Parlament, keine Parteien und es gab auch keine Berufspolitiker:innen. Man vertraute zwar auf die Beteiligung aller Bürger und auf ihre Ansichten. Das bedeutete aber nicht, dass wirklich ALLE wählen und ein Amt übernehmen durften. Frauen, Sklaven und Zuwanderer blieben von diesen Rechten ausgeschlossen. Es gab auch keine Gewaltenteilung. Denn im antiken Griechenland haben die Bürger nicht nur Gesetze beschlossen, sondern auch die Einhaltung überwacht und über jene geurteilt, die sich nicht an die Gesetze hielten. In einer modernen Demokratie hingegen sind diese drei Bereiche aufgegliedert.

Drei Säulen der Demokratie

Legislative
Das ist die Gesetzgebung durch das Parlament. Der Nationalrat und der Bundesrat legen die Gesetze fest.
Exekutive
Das ist die ausführende Gewalt. Unter anderem die Polizei achtet darauf, dass die Gesetze eingehalten und richtig ausgeführt werden.
Judikative
Das ist die Rechtssprechung durch die Richter:innen und Gerichte. Die Richter:innen wenden die Gesetze an.

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gedruckt am: Dienstag, 22. April 2025