Im Gegensatz zu modernen Demokratien gab es damals kein Parlament, keine Parteien und es gab auch keine Berufspolitiker:innen. Man vertraute zwar auf die Beteiligung aller Bürger und auf ihre Ansichten. Das bedeutete aber nicht, dass wirklich ALLE wählen und ein Amt übernehmen durften. Frauen, Sklaven und Zuwanderer blieben von diesen Rechten ausgeschlossen. Es gab auch keine Gewaltenteilung. Denn im antiken Griechenland haben die Bürger nicht nur Gesetze beschlossen, sondern auch die Einhaltung überwacht und über jene geurteilt, die sich nicht an die Gesetze hielten. In einer modernen Demokratie hingegen sind diese drei Bereiche aufgegliedert.