Was bedeutet Demokratie? Im Laufe der Geschichte gab es viele verschiedene Auffassungen darüber, was Demokratie ausmacht. Als Herrschaft von und durch das Volk wird Demokratie im wörtlichen Sinne beschrieben. Gleichheit, Freiheit, Zusammenhalt sowie Kontrolle durch Wahlen und Gewaltenteilung sind Kennzeichen einer funktionierenden Demokratie. Auch Selbstbestimmung, Mitbestimmung, Gleichwertigkeit und Rechtsstaatlichkeit gehören zu einer Demokratie. Ebenso wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und die Freiheit von Wissenschaft und Kunst.
Lebendige Demokratie
Kann man Demokratie messen?
Demokratische Herrschaftsformen finden sich weltweit. 71 Staaten wurden 2024 als demokratisch eingestuft. Doch nur rund in einem Drittel davon, werden alle Aspekte einer Demokratie, wie Rechtsstaatlichkeit, freie Wahlen, Chancengleichheit erfüllt. (Quelle: Demokratieindex 2024)

Democracy Index 2024 © The Economist / Wikimedia / CC-BY-SA
So wird die Demokratie gemessen
Gefahren für die Demokratie
Demokratien weltweit geraten zusehends unter Druck. Als größte Gefahren für die Demokratie gelten Krisen, Kriege, Extremismus und Populismus sowie Miss- und Desinformation vor allem in den sozialen Medien. All das lässt das Vertrauen in demokratische Werte und Einrichtungen schwinden.

Nachgefragt: Warum gilt Populismus als Gefahr für die Demokratie?
„Populus" Ist das lateinische Wort für "das Volk". Als Populist:innen werden Menschen bezeichnet, die von sich behaupten für das Volk zu sprechen und genau zu wissen, was richtig oder falsch ist. Populismus arbeitet zumeist mit dem Schüren von Ängsten und dem Herabwürdigen von Menschen. Populismus gilt als Nährboden für Desinformation und Verschwörungsglaube.