Eine zentrale Rolle im Holocaust nehmen die Konzentrations- und Vernichtungslager ein, die während des Nationalsozialismus im nationalsozialistischen Deutschen Reich und den besetzten Gebieten Osteuropas errichtet wurden.
In den Konzentrationslagern wurden politische GegnerInnen und Menschen eingesperrt, die aus religiösen, rassistischen und sozialen Gründen verfolgt wurden. Sie starben meist an Hunger, durch Misshandlungen und Krankheiten bzw. wurden unmittelbar ermordet.
Das Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich galt als Lager mit den härtesten Haftbedingungen. Diesen Bedingungen sowie gezielten Mordaktionen fielen bis 1945 mindestens 90.000 der insgesamt dort eingesperrten 190.000 Häftlinge zum Opfer.
In den Konzentrationslagern waren neben politischen Gegnern und Gegnerinnen des NS-Regimes, Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti, als „asozial“ verfolgte Menschen, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, aber auch Menschen aus den besetzten Gebieten Europas inhaftiert, wobei sowjetische Gefangene besonders schlecht behandelt wurden.