Der Begriff kommt aus dem Griechischen und heißt „Brandopfer“ oder „ganz verbrannt“. Er wird als Bezeichnung für den Völkermord an Jüdinnen und Juden während des
Nationalsozialismus verwendet. Das erklärte Ziel des nationalsozialistischen Regimes war, das europäische Judentum gänzlich auszulöschen. Dafür richteten die Nationalsozialisten eigene Vernichtungslager ein. Das sind
Konzentrationslager, in denen jüdische Menschen gezielt getötet wurden. Die
Opfer wurden durch Vergasung bzw. Erschießung ermordet. In anderen Konzentrationslagern kamen die Opfer durch unmenschliche Arbeitsbedingungen, Krankheit und Hunger zu Tode. Insgesamt fielen dem
Holocaust über 6 Millionen Juden und Jüdinnen zum Opfer, davon etwa 65.000 aus Österreich. Das bekannteste Vernichtungslager war Auschwitz-Birkenau. Allein dort wurden etwa 1,2 Millionen Menschen ermordet.