Republik Österreich - Parlament Parlament Österreich - Parlament
DemokratieWEBstatt.at

Übersicht über EU-Ratsvorsitzländer von 2006–2030

Wer kommt wann an die Reihe?

  • Die Reihenfolge für den Vorsitz im Rat der Europäischen Union war ursprünglich alphabetisch. Seit Dezember 2004 wird versucht, dass es einen Wechsel zwischen kleinen und großen Staaten bzw. „alten“ und „neuen“ Mitgliedstaaten gibt (also Staaten, die schon länger der EU beigetreten sind, und Staaten, die noch nicht so lange in der EU sind).
  • Von den drei Staaten, die (seit dem Vertrag von Lissabon) als Dreier-Team den Ratsvorsitz übernehmen, ist durch diese Regelung immer auch zumindest ein größerer oder „älterer“ Mitgliedstaat im Team vertreten. Von der derzeitigen Dreiergruppe im Ratsvorsitz Estland - Bulgarien - Österreich ist Österreich jener Staat, der am längsten Mitglied der EU ist.
  • Eine Änderung kam außerdem durch das „Brexit-Referendum“ vom 23.6.2016 zustande. Bei dieser Abstimmung stimmte die Mehrheit der britischen Bevölkerung für den Austritt des Vereinigten Königreichs (UK) aus der EU. Deshalb verzichtet die Regierung des Vereinigten Königreichs auf den Vorsitz im Rat der EU in der zweiten Hälfte 2017. Die weiteren EU-Ratsvorsitze verschoben sich deshalb um ein halbes Jahr nach vorne.

 

Unternimm einen Streifzug durch die Flaggen der EU-Länder und sieh dir an, welche Länder im Zeitraum 2006-2030 den Vorsitz im Rat der Europäischen Union geführt haben bzw. führen werden.

 

Österreich, erste Jahreshälfte 2006
Finnland, zweite Jahreshälfte 2006
Deutschland, erste Jahreshälfte 2007
Portugal, zweite Jahreshälfte 2007
Slowenien, erste Jahreshälfte 2008
Frankreich, zweite Jahreshälfte 2008
Tschechische Republik, erste Jahreshälfte 2009
Schweden, zweite Jahreshälfte 2009
Spanien, erste Jahreshälfte 2010
Belgien, zweite Jahreshälfte 2010
Ungarn, erste Jahreshälfte 2011
Polen, zweite Jahreshälfte 2011
Dänemark, erste Jahreshälfte 2012
Zypern, zweite Jahreshälfte 2012
Irland, erste Jahreshälfte 2013
Litauen, zweite Jahreshälfte 2013
Griechenland, erste Jahreshälfte 2014
Italien, zweite Jahreshälfte 2014
Lettland, erste Jahreshälfte 2015
Luxemburg, zweite Jahreshälfte 2015
Niederlande, zweite Jahreshälfte 2016
Slowakei, erste Jahreshälfte 2016
Malta, zweite Jahreshälfte 2017
Estland, erste Jahreshälfte 2017
Bulgarien, zweite Jahreshälfte 2018
Österreich, erste Jahreshälfte 2018
Rumänien , zweite Jahreshälfte 2019
Finnland, erste Jahreshälfte 2019
Kroatien, zweite Jahreshälfte 2020
Deutschland, erste Jahreshälfte 2020
Portugal, zweite Jahreshälfte 2021
Slowenien, erste Jahreshälfte 2021
Frankreich, zweite Jahreshälfte 2022
Tschechische Republik, erste Jahreshälfte 2022
Schweden, zweite Jahreshälfte 2023
Spanien, erste Jahreshälfte 2023
Belgien, zweite Jahreshälfte 2024
Ungarn, erste Jahreshälfte 2024
Polen, zweite Jahreshälfte 2025
Dänemark, erste Jahreshälfte 2025
Zypern, zweite Jahreshälfte 2026
Irland, erste Jahreshälfte 2026
Litauen, zweite Jahreshälfte 2027
Griechenland, erste Jahreshälfte 2027
Italien, zweite Jahreshälfte 2028
Lettland, erste Jahreshälfte 2028
Luxemburg, zweite Jahreshälfte 2029
Niederlande, erste Jahreshälfte 2029
Slowakei, zweite Jahreshälfte 2030
Malta, erste Jahreshälfte 2030

https://www.demokratiewebstatt.at/thema/thema-oesterreichischer-eu-ratsvorsitz/oesterreichischer-eu-ratsvorsitz-2006/uebersicht-ueber-eu-ratsvorsitzlaender-von-2006-2030
gedruckt am: Samstag, 21. Dezember 2024