NS-Propaganda
Propaganda war ein wichtiges Instrument, das dem NS-Staat half, Menschen zu beeinflussen und Widerstand erst gar nicht aufkommen zu lassen. Gut geplante Großveranstaltungen, wie etwa die Olympiade 1936, erzeugten ein Bild von Macht und Gemeinsamkeit des deutschen Volkes. Die NSDAP kontrollierte die gesamte Presse, Rundfunk und Film. Die Pressefreiheit war außer Kraft gesetzt. Da nur regimetreue Zeitungen (z.B. der Völkische Beobachter, das Organ der NSDAP) und Radiosender zugelassen waren und das Hören ausländischer Sender unter Strafe gestellt war, konnte das NS-Regime seine einseitigen und verhetzenden Berichte ungehindert verbreiten. Auch gewaltsame Maßnahmen, etwa gegen Minderheiten (wie z.B. die Ermordung Behinderter), konnten unwidersprochen als notwendig dargestellt werden und erreichten so die gesamte Bevölkerung.