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Internationaler Tag der Erinnerung an Sklavenhandel und dessen Abschaffung

Illustration mit Menschenfiguren, die gegen Sklaverei protestieren

© Parlamentsdirektion / Kinderbüro Universität Wien / Leopold Maurer

Der heutige Gedenktag erinnert an die Menschen, die aus ihrer Heimat verschleppt und als Sklaven verkauft wurden. Sklavenhandel gab es bereits im Altertum. Im 16. Jahrhundert war er sehr verbreitet, Menschen wurden in v.a. in Afrika „gekauft“ oder entführt und meist an amerikanische Plantagenbesitzer verkauft. Für diese mussten sie oft unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften. Im 19. Jahrhundert wurde die Sklaverei in den USA und auch in den meisten anderen Ländern abgeschafft. Die Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen hat 1948 die Sklaverei ausdrücklich verboten.
Trotzdem gibt es auch heute immer noch Millionen Menschen, darunter auch viele Kinder, die unter sklaverei-ähnlichen Bedingungen leben und arbeiten müssen. Sie werden durch Zwangsehen, Zwangsprostitution, aber auch Zwangsarbeit ausgebeutet, etwa in der Landwirtschaft, in Minen, in der Textilindustrie, im Bau oder in Haushalten.

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gedruckt am: Samstag, 16. November 2024