Vor- und Nachzensur
In nicht-demokratischen Ländern wird die Pressefreiheit oft vom Staat eingeschränkt: Unabhängige Zeitungen werden verboten, Internetseiten gesperrt. Wenn JournalistInnen trotzdem unabhängig berichten, werden sie bedroht, gefangen genommen, gefoltert oder sogar getötet.
Die Menschen haben keinen Zugang zu unabhängiger Information. Jeder Text und jeder Filmbeitrag wird von einer staatlichen Stelle überprüft, bevor er veröffentlicht wird. Diese Kontrolle und das Verbot von „unerwünschten“ Meinungen wird (Vor)-Zensur genannt.
Bei der Nachzensur werden Beiträge zuerst veröffentlicht und dann überprüft. Die JournalistInnen können auch nach der Veröffentlichung für ihre Arbeit verantwortlich gemacht werden.