Und das sagen die Beteiligten zum Chat:
Stellungnahme zum Chat von Gerhard Kurzmann (FPÖ)
Der Chat hat gezeigt, dass sich alle mit dem Thema Kinder- und Jugendrechte aus ihrer Sicht auseinandergesetzt haben, und die Politik durchaus Handlungsbedarf hat. Kinder- und Jugendrechte dürfen nicht nur in "Sonntagsreden" wichtig genommen werden, Regierung und Parlament müssen für die beste Bildung und anschließend sichere Arbeitsplätze junger Menschen mehr tun.
Stellungnahme zum Chat von SchülerInnen aus der 2D-Klasse der Hauptschule Abtenau (SBG)
Donnerstag, der 26.11.09, war für uns ein spannender Tag. Wir durften am Vormittag mit Politikern aus Wien chatten. Dazu bildeten wir im großen Informatikraum 5 Chat-Inseln. Nach dem Einloggen hatten wir die Möglichkeit, den Chat auszuprobieren.
Danach begrüßte uns die Moderatorin und stellte alle mitwirkenden Politiker vor. Es nahmen 5 Politiker aus 5 verschiedenen Parteien und 2 Schulklassen am Chat teil: 1 Klasse der Sporthauptschule Villach und die 2D-Klasse der MHS Abtenau.
Nun ging es los! Von der Moderatorin wurden wir aufgefordert, unsere erste Frage zu stellen.
Wir haben uns in den letzten 2 Wochen im Projektunterricht auf das Thema „Kinderrechte sind Menschenrechte" gut vorbereitet und Fragen ausgearbeitet, die wir nun stellen konnten, waren aber trotzdem etwas aufgeregt.
Es funktionierte ganz reibungslos. Abwechselnd mit der Kärntner Schule chatteten wir nun 1 Stunde lang mit den Politikern. Im Chat war auch ein Schüler einer Höheren Schule anwesend, der dem Verein „Coole Schule" angehörte. Auch er äußerte kritisch seine Meinung.
Als die Stunde vorbei war, waren wir sehr überrascht, wie schnell die Zeit vergangen ist. Wir verabschiedeten uns von allen Politikern und unseren Kärntner Chatkollegen und diskutierten noch über die einzelnen Antworten.
Abschließend möchten wir sagen, dass der Politiker-Chat für uns ein spannendes Erlebnis war!
Stellungnahme zum Chat von Igor Mitschka - Obmann vom überparteilichen SchülerInnenverein „Coole Schule“
Der Chat hat vor allem eines gezeigt: Wir Kinder und Jugendliche wollen, dass die Politik unsere Kinderrechte nach zwanzig langen Jahren endlich in die Tat umsetzt. Vor allem zwei Maßnahmen sind notwendig: Die Verankerung aller Artikel der UN-Kinderrechtekonvention in unserer Verfassung und die Umsetzung unserer BürgerInneninitiative für mehr SchülerInnenmitbestimmung (12/BI „Wir wollen mitbestimmen"), die wir von der „Coolen Schule“ ins Parlament eingebracht haben. Jetzt ist die Politik gefordert.