Literatur ist nicht nur zum Lesen da. Filme und Theaterstücke bringen das geschriebene Wort auf den Bildschirm oder auf die Bühne. In Podcasts und im Radio wird Literatur in Form von Hörspiel oder Hörbüch zum Klingen gebracht. Geschichten aus Büchern werden zu Drehbüchern oder sogar in Computerspiele verwandelt. 

Literarisches lässt sich auch singen und darstellen. Der Musiker Bob Dylon bekam für seine Songtexte sogar den Literaturnobelpreis. Bei Poetry Slams werden literarische Texte in Form eines Wettbewerbs live auf der Bühne dargeboten.

Autor:in werden

Hast du dir schon einmal überlegt, selbst ein Buch, eine Kurzgeschichte oder ein Drehbuch zu verfassen? Einen vorgegebenen Weg zur Schriftsteller:in gibt es nicht. Die Biographien von Schriftsteller:innen sind vielfältig, manche haben zunächst eine ganz andere Ausbildung gemacht, studiert oder einen Beruf erlernt, der gar nichts mit dem Schreiben zu tun hatte. Das Interesse für Sprache und für besondere Ereignisse sowie eine gute Beobachtungsgabe werden von manchen Literat:innen als Basis ihrer Berufswahl genannt. Kreativität, Fantasie und Leselust sind ebenfalls oft genannte Eigenschaften, die Autor:innen auszeichnen.

Schreiben lernen

Schriftsteller:in ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Wer gerne seine kreativen Ideen schreibend ausdrücken möchte, kann sich aber Unterstützung in vielfältiger Weise suchen. Kreatives und künstlerisches Schreiben lässt sich auch studieren, etwa am „Institut für Sprachkunst“ an der Universität für angewandte Kunst Wien oder als Teil einer akademischen Ausbildung. Außerdem gibt es zahlreiche Schulen, Institute und Workshops, die dir Tipps und Unterstützung beim Schreiben vermitteln können. Wer sich für Sprache und Literatur interessiert, kann ebenfalls ein Studium zum Beispiel der Germanistik, Literaturwissenschaft oder Sprachwissenschaft absolvieren.