Wie schreibt die Welt? Hand- und Druckschriften im Laufe der Geschichte

Früheste Schriftformen der Antike waren die Keilschrift in Mesopotamien, die Hieroglyphen in Ägypten oder die Jihahu Schrift in China. Sie wurden auf Stein- oder Tontafeln und auf Pergamentpapier festgehalten.

Das erste einheitliche Schriftsystem in Europa waren die im Mittelalter entwickelten karolingischen Minuskel, auf denen sowohl die gotische als auch unsere heutige lateinische Schrift beruht.

Ab dem 16. Jahrhundert dominierten drei Schriftarten. Die Fraktur als Buch- und Druckschrift. Die „Kanzlei“ als amtliche Schreibschrift und „Kurrent“ als allgemeine Schreibschrift.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kurrentschrift durch die Sütterlin Schrift ersetzt. Diese Handschrift wurde ab den 1930er Jahren in der Schule unterrichtet.

Heute hat sich die lateinische Schreibschrift im deutschsprachigen Raum durchgesetzt.

Die digitale Schrift ist nicht auf Wörter und Buchstaben beschränkt. Emojis und Emoticons erfreuen sich internationaler Beliebtheit. Es sind bunte Piktogramme, die Geschichten und Gefühle in Bildform ausdrücken.