In Österreich gilt das „Verursacherprinzip“: Dort wo der Müll anfällt, muss er auch entsorgt werden, und die Verursacher:innen müssen auch die Kosten dafür übernehmen. Den leeren Joghurtbecher musst du also selbst wegwerfen, und jeder Haushalt zahlt für die Entsorgung seines Mülls Gebühren. Aber bereits bei der Herstellung des Joghurtbechers entstehen Abfälle, ebenso beim Transport und bei der Lagerung, für deren umweltschonende Entsorgung sind die Händler:innen und Produzent:innen des Joghurtbechers verantwortlich. Ein nachhaltiger Umgang durch abfallarme Herstellung und der umweltbewusste Verbrauch sind also nicht nur ökologisch (Lexikon: Ökologie) wichtig, sondern sparen auch Geld. Im Idealfall kann so ein nachhaltiger Kreislauf entstehen (Link zu Kap. 3) der Abfall vermeidet und zu einer wichtigen Ressource macht.
Wohin fährt die Müllabfuhr?
Allein in Wien sind täglich fast 300 Müllfahrzeuge unterwegs, die unsere Abfälle einsammeln. Der Müll wird nach Abfallarten gesammelt und entsorgt. Rund ein Drittel des Mülls kann so recycelt und wiederverwertet werden.