Nach dem Kriegsende im April 1945 waren viele Häuser und Anlagen zerstört. Es gab nicht genug Lebensmittel und Brennstoff, die Transportwege waren zerstört. Menschen litten an Hunger und Mangel. Die Menschen auf dem Land produzierten genug für sich selbst, aber zu wenig, um die gesamte österreichische Bevölkerung zu ernähren. Deshalb gab es vor allem in den Städten Lebensmittelkarten, mit denen die Verteilung der Nahrungsmittel kontrolliert wurde. Die festgelegte Menge an Lebensmitteln pro Tag reichte aber oftmals nicht aus, um satt zu werden.
Ein von sowjetischen Soldaten errichteter Notsteg bei der zerstörten Floridsdorfer Brücke in Wien © ÖNB / USIS