In Österreich müssen sich alle, die Lebensmittel herstellen oder verkaufen, an strenge Regeln halten. Sowohl am Acker und im Stall als auch in Geschäften, auf Märkten und in Lokalen wird regelmäßig überprüft, ob die Qualität der Lebensmittel stimmt, und es werden auch Laborproben gemacht.
Für diese Kontrollen sind in Österreich eigene Behörden der Bundesländer zuständig, die Lebensmittelaufsichtsbehörden.
Im Jahr 2019 waren in Österreich von insgesamt 25.752 untersuchten Lebensmittelproben 0,5% gesundheitsschädlich (Quelle: AGES, Lebensmittelsicherheitsbericht 2019)
Die Lebensmittel in Österreich sind also sehr sicher. Weil es viele Gesetze zur Lebensmittelsicherheit gibt, an die sich alle Mitgliedsstaaten der EU halten müssen, gilt das grundsätzlich auch für die gesamte EU.
Was wird kontrolliert?
Es gibt vieles, wodurch Lebensmittel ungenießbar oder sogar gesundheitsschädlich werden können. Bei den Kontrollen wird insbesondere auf Folgendes untersucht:
- krankmachende Keime (wie Bakterien, Viren, Schimmelpilze)
- Schadstoffe aus der Umwelt (z.B. Schwermetalle)
- Rückstände von Tierarzneimitteln, Hormonen, Pestiziden oder anderen Stoffen
- Pflanzengifte
- Radioaktivität
- Schädliche Substanzen, die bei der Zubereitung entstehen (z.B. beim Rösten, Räuchern, …)