Weltweit leben rund 7,4 Milliarden Menschen. 1,9 Milliarden Menschen, also ein Fünftel davon, sind jünger als 15 Jahre.
Am meisten Kinder leben in Asien und Afrika, deutlich weniger dagegen in Nordamerika und Europa (siehe Slideshow, Grafik 1). Weltweit hat die Zahl der Kinder in den letzten zehn Jahren zugenommen, den größten Zuwachs gibt es in afrikanischen Ländern: Fast die Hälfte aller Menschen in Afrika sind jünger als 15 Jahre (siehe Grafik 2).
Weltweit werden mehr Buben als Mädchen geboren, besonders in Asien kommen überdurchschnittlich viele Jungen zur Welt. Die Überlebenschancen für Kinder sind weltweit sehr ungleich: In vielen afrikanischen Ländern beispielsweise ist die Kindersterblichkeit höher als in anderen Ländern. Oftmals sind Armut und Unterernährung die Ursachen dafür (siehe Grafik 4).
Weltweit haben auch nicht alle Kinder die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen: Rund 100 Millionen Kinder weltweit gehen nicht zur Schule. Dafür gibt es verschiedenen Gründe: Viele dieser Kinder leben in Gebieten, wo es Kriege und Konflikte gibt. In manchen Konflikten müssen Kinder als Soldaten mitkämpfen, UNICEF schätzt die Anzahl der Kindersoldaten weltweit auf rund 250.000. Ein weiterer Grund, warum Kinder nicht zur Schule gehen können, ist Kinderarbeit. Vor allem in afrikanischen Ländern südlich der Sahara und Teilen Asiens müssen Kinder oft unter schweren Bedingungen arbeiten (siehe Grafik 3).