Seit den 1950er Jahren verlagerte sich die Thematik der Science Fiction-AutorInnen zunehmend aus unserem Sonnensystem in das gesamte Universum. Vielfältiges Leben auf fremden Welten, überlichtschnelle Reisen im Hyperraum oder durch Wurmlöcher wurden und werden beschrieben. Was ist davon realistisch, wo hat die Zukunft die Fantasie der Science Fiction-AutorInnen schon eingeholt?
Der Hyperraum, bekannt durch Science Fiction-Klassiker wie „Star Wars“, „Raumschiff Enterprise/Star Trek“ oder „Battlestar Galactica“, wird dort als Raum beschrieben, in dem unsere physikalischen Gesetze zum Teil nicht gelten und ein Raumschiff schneller als das Licht fliegen kann. Bisher konnte die Existenz eines Hyperraums jedoch noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Anders ist es mit den Wurmlöchern, die man aus Science Fiction-Serien wie „Deep Space Nine“ oder „Stargate“ kennt: Wurmlöcher gelten als „Abkürzungen“ durch das Universum – durch sie kann man in kurzer Zeit riesige Entfernungen bis hin zu anderen Galaxien zurücklegen. Sie sind als eine der theoretischen Schlussfolgerungen der Relativitätstheorie Albert Einsteins in der Wissenschaft anerkannt und werden in wissenschaftlichen Gedankenmodellen verfolgt.
Leben auf fernen Welten