Corona-Pandemie 2020: Zusammenhalt zwischen den Generationen
Die momentane Covid-19-Situation hat vieles in unserem Alltag verändert. Das Thema „Jung und Alt“ erhält jetzt ganz besondere Aufmerksamkeit. Denn die Solidarität und Unterstützung zwischen den Generationen ist nun besonders wichtig. Wir müssen Abstand voneinander halten, um uns selbst und andere zu schützen. In der nächsten Zeit gilt: Kinder und Enkelkinder sollen die Großeltern nicht besuchen, um sie vor einer möglichen Ansteckung zu bewahren. Für ältere Menschen kann die Krankheit Covid-19, welche durch das neue Corona-Virus ausgelöst wird, besonders gefährlich sein.
Vorerst lautet die Devise: Zuhause bleiben
Das Zusammenleben in Österreich hat sich in den letzten Wochen stark verändert. In vielen Familien gibt es einen neuen Tagesablauf: Eltern arbeiten größtenteils von zuhause aus (im „Homeoffice“, also im „Büro zuhause“), Schulkinder lernen zuhause für die Schule, und auch die Kindergartenkinder sind fast alle daheim. Die Freizeitangebote sind stark eingeschränkt. FreundInnen treffen geht nicht. Viele Geschäfte, die Lokale, Schwimmbäder, Museen etc. bleiben geschlossen, spazieren gehen und Ausflüge machen darf man nur mit den Menschen, mit denen man (täglich) zusammenlebt.
Großeltern, die sonst vielfach „einspringen“, um die jüngere Generation zu unterstützen, sollten dies im Moment nicht tun.
Aufeinander schauen, ohne sich zu sehen?
Viele Projekte, in denen es darum geht, dass sich junge und ältere Menschen begegnen und voneinander, miteinander und übereinander lernen, können jetzt nicht durchgeführt werden.
Um die ältere Generation zu schützen, soll es keinen direkten Kontakt geben. Auch die älteren Familienmitglieder und Bekannten im SeniorInnenheim oder im Krankenhaus zu besuchen ist (mit wenigen Ausnahmen) nicht erlaubt.
Damit die weitere Ausbreitung des Virus verhindert oder zumindest verlangsamt werden kann, lautet neben Hände waschen eine der wichtigsten Regeln: Abstand halten!
Die Jungen sollen auf die Älteren Rücksicht nehmen. Wie kann man aber „aufeinander schauen“, wenn man einander nicht sehen darf?