1951 schlossen sich Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zusammen. Die EGKS bildet den Grundstein der heutigen
EU und trat 1952 in Kraft. Aus ihr entstanden dann die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und schließlich die
Europäische Union. Die Gründung der EGKS war eine Folge des „Schuman-Plans“. Der Plan sah vor, dass die einstigen Kriegsgegner von nun an die Produktion von Kohle und Stahl gemeinsam verwalten sollten. Man hoffte, die Konflikte dadurch entschärfen zu können und dass sich insbesondere Deutschland und Frankreich aussöhnen.