Der
Neoliberalismus beschreibt eine Wirtschaftsordnung, in der es einen freien Wettbewerb gibt und möglichst viele Bereiche der Wirtschaft nicht in staatlicher, sondern in „privater Hand“ sein sollen. Der
Staat soll als „Schiedsrichter“ agieren, den freien Wettbewerb garantieren und sich nur bei schweren Krisen in die Wirtschaft „einmischen“. Im Vergleich zur Sozialen Marktwirtschaft werden soziale Ungerechtigkeiten nicht vom Staat ausgeglichen. Beispiele für neoliberale
Politik sind Großbritannien unter Premierministerin Margaret Thatcher und die USA unter Präsident Ronald Reagan in den 1980er Jahren.