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Hautfarben, Gene und Co. – Rassismus und Wissenschaft

Die Verwendung des Wortes „Rasse“ beim Menschen in Alltag und in der Wissenschaft sowie die damit verbundenen rassistischen Vorstellungen wurden im Laufe der Geschichte genutzt, um verschiedene Menschengruppen abzuwerten, und ist deshalb mit viel menschlichem Leid verbunden (siehe auch Kapitel „Rassismus im Alltag und in politischen Systemen“).

Das allein würde genügen, um nicht mehr von „Menschenrassen“ zu sprechen! In der heutigen Wissenschaft gibt es aber einen weiteren Grund, den Begriff nicht mehr zu verwenden: Es hat sich nämlich gezeigt, dass es „Rassen“ beim Menschen gar nicht gibt!

„Rasse“

Das Wort kommt aus dem franz. oder engl., „race“ = Volk, Völkerstamm.

In der Biologie bedeutet „Rasse“ so viel wie „Unterart“, ist also eine Kategorie, um innerhalb von Arten Gruppen zu unterscheiden (z.B. gelbbäuchige Kohlmeisen bei uns und weißbäuchige Kohlmeisen in Asien).

Auch bei der Art „Mensch“ (Homo sapiens) wurde der Begriff „Rasse“ verwendet.

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gedruckt am: Samstag, 16. März 2024